So lautete die Übungsannahme bei der Zugsübung in der ersten Jahreshälfte. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und kollidierte bei einer Hofausfahrt mit einem Stapler. Der PKW überschlug sich dadurch und blieb auf dem Dach liegen. Der Beifahrer wurde teilweise aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb im Beifahrerfenster hängen. Der Fahrer verblieb im Fahrzeug und hing bei Eintreffen der Einsatzkräfte noch im Gurt, war aber ansprechbar. Weiters trat bei dem vom Stapler geladenen Treibstofffaß durch einen Riss durchgehend Diesel aus.
Beim Eintreffen wurde sofort mit dem Absichern der Unfallstelle und der Menschenrettung begonnen. Während eine Fahrzeugbesatzung die Menschenrettung durchführte, sicherte die zweite Besatzung den Stapler ab und verhinderte einen weiteren Dieselaustritt. Aufgrund des zunehmend verschlechternden Zustand des PKW-Fahrers entschied sich der Einsatzleiter nach Rücksprache für eine Crash-Rettung. Aufgrund der bereits gut geschulten Mannschaft konnte das erste Szenario innerhalb kurzer Zeit sicher abgearbeitet werden.
In einem zweiten Szenario wurde im Anschluss dann die schonende Rettung über den Kofferraum durch die Kamerad:innen geübt. Somit konnte ein einsatznaher Abschluss der technischen Übungssaison gefunden werden. Wir bedanken uns weiters herzlich für die zur Verfügungstellung des Übungsobjektes bei der Familie Simoner!
An der Übung nahmen 17 Kamerad:innen teil.