Am Hinweg zum Übungsort stand die Mannschaft des Löschfahrzeuges
bereits vor der ersten Aufgabe. Ein PKW versperrte den Weg zu den Verletzten. Mit vereinten Kräften
wurde das Fahrzeug weggeschoben und die Fahrt fortgesetzt. Weiters stellte sich beim Erkunden heraus,
dass die aus dem PKW herausgeschleuderte Person noch beim Unfallfahrzeug in der Gefahrenzone saß, aber
von einer Eisenstange, die zur Stabilisierung der Wand benutzt wurde, gepfählt wurde.
Nach
der Erstversorgung des Ladefahrzeuglenkers traf kurze Zeit später ein Rettungswagen ein, der sich mit
einem Teil der Mannschaft um das gepfählte Umfallopfer kümmerte, nachdem das Auto gesichert war. Ein
weiterer Teil der Mannschaft war mit der Menschenrettung aus dem stark deformiertem Fahrzeug beschäftig.
Mit vereinten Kräfte und guter Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettung konnten
alle Personen aus ihrer Zwangslage befreit werden.
Im Übungsanschluss wurde noch
schulungsmäßig ein Fahrzeugbrand dargestellt. Von Minute 0 (Kabelbrand im Motorraum) bis Minute 17
(Beginn des Löschangriffes mittels UHPS (Höchstdrucklöschanlage)) konnte das Brandverhalten des
Fahrzeuges beobachtet werden. Auch die Sanitäter vom Roten Kreuz durften am Schluss noch bei den
Nachlöscharbeiten helfen.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team von
Österreichisches Rotes Kreuz Bezirksstelle Ybbs an der Donau, die mit einer Rettungswagenbesatzung sowie
mit dem Realistikteam und Figuranten vertreten waren.