Am Freitagabend fand die erste Einsatzübung des Jahres 2025 für den Abschnitt Ybbs in Petzenkirchen statt. Fünf Feuerwehren wurden alarmiert und rückten zum Übungsobjekt, dem ehemaligen Betriebsgelände der Firma Wopfinger in Kendl, aus.
Das Übungsszenario stellte die Einsatzkräfte vor eine herausfordernde Situation: Ein Brand, der sich von der Werkstatt auf das Bürogebäude ausbreitete, sowie mehrere vermisste Personen, die gerettet werden mussten.
Im Innenhof wurde von Tank und Pumpe Petzenkirchen mit einem Innen- und Außenangriff gestartet, während die Löschwasserversorgung mittels Tragkraftspritze von der Erlauf durch mehrere Feuerwehren sichergestellt wurde. Die nachrückenden Feuerwehren unterstützten umgehend mit Atemschutztrupps bei der Personenrettung und Brandbekämpfung. Parallel dazu wurden im Bürogebäude mehrere vermisste Personen aus dem stark verrauchten Gebäude gerettet. Gleichzeitig wurden die Einsatzleitung und der Atemschutzsammelplatz am Vorplatz eingerichtet. Als weiteres Szenario musste ein bewusstloser Mitarbeiter von einem Radlader gerettet werden. Auch diese Aufgabe wurde von den Einsatzkräften erfolgreich bewältigt.
Nach Abschluss der Übung fand im Feuerwehrhaus Petzenkirchen eine kurze Nachbesprechung statt. Übungseinsatzleiter Kaltenhuber sowie die Übungsbeobachter Schmidl und Kupfer bedankten sich bei allen teilnehmenden Feuerwehrmitgliedern für ihr Engagement und die gute Abarbeitung des Szenarios. Ein besonderer Dank gilt dem Hausherren und Betriebsleiter Michael Winkler für die Möglichkeit, auf dem Areal solche Szenarien üben zu können.
An der Übung nahmen die Feuerwehren Petzenkirchen-Bergland, Ennsbach, Karlsbach, St. Martin und Blindenmarkt mit 13 Fahrzeugen und 75 Mitgliedern teil.
Solche Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehrarbeit, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für ihren Einsatz.
Fotos: Stamminger Christoph