Großbrand in Polln

Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Brandobjekt um den Schafstall
handelte, welcher bereits 2008 Feuer fing. Aufgrund des ausgedehnten Brandes und der damit
einhergehenden Einsturzgefahr konnten ein Innenangriff und somit eine Rettung der sich im Stall
befindlichen 2800 Schafe nicht mehr durchgeführt werden. Stattdessen wurde, teils mit schwerem
Atemschutz, die Brandbekämpfung von mehreren Seiten gleichzeitig begonnen. Somit konnte ein übergreifen
des Feuers auf das angrenzende Wohngebäude und die umliegenden Objekte verhindert werden. In den
Morgen-Stunden, ca. gegen 3 Uhr, konnte eine weitere frohe Meldung verkündet werden. Mithilfe eines
Schäferhundes wurden ca. 1000 Schafe aus dem unteren Bereich des Stalles gerettet.
Bis zum
jetzigen Zeitpunkt (7.00 Uhr am Sonntag, den 12.10.2014) standen 14 Feuerwehren mit ca. 300 Mitgliedern
im Einsatz. Davon waren 9 Atemschutztrupps mit jeweils 3 Feuerwehrmitgliedern für die Brandbekämpfung
tätig. Unterstützt wurden die Feuerwehrfrauen und –Männer von dem Roten Kreuz Wieselburg, dem Roten
Kreuz Ybbs a.d. Donau, der Polizei, der BH sowie von Mitarbeitern der EVN und der Gemeinde.


STATUS UPDATE (12.10.2014 – 12.00 Uhr): Heute Morgen um 10 Uhr fand eine erneute Ablösung der sich
im Dienst befindlichen Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr statt. Es befinden sich nun 20 Mitglieder
unserer Feuerwehr vor Ort und setzen die Nachlöscharbeiten fort. Dabei werden die sich im unteren
Geschoß befindlichen Heu-Glutnester mithilfe von Baggern der Fa. Rauner herausgeholt und noch immer
vorherrschende Brandnester von unserer Feuerwehr gelöscht. Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass
durch den aufkommenden Wind, es zu einer vermehrten Rauchentwicklung kommt und sich Dachelemente zu
lösen beginnen.

STATUS UPDATE (12.10.2014 – 15.00 Uhr): Neben
einer erneuten Ablösung unserer eigenen Kameradinnen und Kameraden wurden zusätzlich die Freiwilligen
Feuerwehren Kemmelbach, Neumarkt und Wieselburg zur Unterstützung der weiteren Nachlöscharbeiten
nachgefordert. Somit sind heute Nachmittag (inklusive der FF Petzenkirchen-Bergland) erneut ca. 10
Fahrzeuge mit ungefähr 46 Feuerwehrfrauen- und Männer mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Dabei
muss das sich im Untergeschoß befindliche Heu, und die darin enthaltenen Glut- und Brandnester,
herausgearbeitet und anschließend gelöscht werden. Diese Tätigkeiten werden aufgrund der starken
Rauchentwicklung von Atemschutzträgern durchgeführt.

STATUS UPDATE (12.10.2014 – 18.45
Uhr): Für die Abendstunden ist um 19 Uhr eine erneute Ablöse für die sich im Einsatz befindlichen
Kameradinnen und Kameraden geplant. Es werden die Freiwilligen Feuerwehren St. Martin, Karlsbach und
Ennsbach zur Unterstützung alarmiert.

STATUS UPDATE (12.10.2014 – 20.00
Uhr):
Das Heulager wird seit einigen Stunden mittels zweier Bagger systematisch geleert, um
die dort befindlichen Glutnester erfolgreich löschen zu können. Durch das spezielle System der
Durchlüftung des Bodens kommt es jedoch immer wieder zu durchzündungen.

Zum Einsatz
wurden nun auch Atemschutzgeräteträger aus Karlsbach, Ennsbach und St. Martin hinzugezogen, um die
derzeit eingesetzten Kräfte abzulösen. Weiters wurden schon diverse Löschleitungen abgebaut. Das
voraussichtliche Ende wird auf 24:00 angesetzt, kann sich aber je nach Lage nach hinten verschieben.
Ununterbrochene Einsatzdauer der FF Petzenkirchen-Bergland: 23 Stunden

STATUS
UPDATE (13.10.2014 – 00.00 Uhr): BRAND AUS!!! – Seit heute Nachmittag waren bis in die Abendstunden
erneut 7 Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen und 70 Feuerwehrfrauen- und Männern mit den Löscharbeiten
beschäftigt. Um 23.00 konnte unser Einsatzleiter OBI Hauss Florian „BRAND AUS“ verkünden. Unsere
Feuerwehr rückte mit den letzten Einsatzkräften um 00.00 Uhr ein und steht nun, nach 27 Stunden
Gesamt-Einsatzdauer, wieder Einsatzbereit zu Hause.

Wir möchten uns an dieser
Stelle bei den vielen Kameradinnen und Kameraden der umliegenden Feuerwehren für die sehr gute
Zusammenarbeit und Kameradschaft bedanken! Des Weiteren danken wir dem Roten Kreuz, der Exekutive
(insbesondere den Brandermittlungsbehörden), der Gemeinde Bergland und der EVN für die gute
Zusammenarbeit. Wir bedanken uns auch bei den zahlreichen Unterstützern, insbesondere bei der Fa.
Rauner, der Fa. Schadenhofer, dem Bärenwirt Petzenkirchen, dem McDonalds Kemmelbach, der Fam. Huber, der
Fam. Fasching, Herrn Scheuchelbauer Rene sowie der Marktmusikkapelle Petzenkirchen, die die aktiven
Kameradinnen und Kameraden entweder Tatkräftig unterstützten oder mittels Kost und Logis für das Wohl
der Einsatzkräfte sorgten.

Zu guter Letzt möchten wir, die Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr Petzenkirchen Bergland, dem Einsatzleiter OBI Florian Hauss für die sehr gute
Organisation und Leitung, während seines ersten Einsatzes als Feuerwehrkommandant unserer Wehr, danken!

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1.200

Einsatzstunden

13.300

freiwillige Stunden

3.000

Ausbildungsstunden